Selfpublishing: Warum Selbstverleger Malochermentalität besitzen sollten

Referentin: Poppy J. Anderson, Autorin von Liebesromanen als Self-Publisherin und bei Rowohlt – insgesamt über eine Million verkaufte E-Books

1. & 2. Tischgespräche-Runde (10.30-12.00 Uhr)

Selfpublishing: Warum Selbstverleger Malochermentalität besitzen sollten

Der Selfpublishing-Markt boomt und lockt jedes Jahr neue Selbstverleger an, die es ganz ohne einen Verlag im Rücken schaffen wollen, Leser zu erreichen und ihren Roman womöglich zu einem Bestseller zu machen. Die Vorstellung, „mal eben“ ein Buch zu schreiben, dieses anschließend hochzuladen und dann beobachten zu können, wie es sich verkauft, ist weit verbreitet und hat mit der Realität leider nicht viel zu tun. Ein Selfpublisher muss sehr viel mehr tun, schließlich ist er nicht nur Autor, sondern auch Verleger in einer Person.
Wie sieht die Arbeit eines Selfpublishers genau aus und warum muss er neben einer gewissen Malochermentalität insbesondere Durchhaltevermögen besitzen?
Die Autorenwerkstatt soll Einblicke in die Praxis des Selfpublishings bieten und die einzelnen Arbeitsschritte vom ersten Satz eines Manuskripts bis zur Vermarktung des Romans aufzeigen.

Poppy J. Anderson, geboren 1983 in Essen, studierte Germanistik und Geschichte. Während sie an ihrer Dissertation über internationale Sicherheitspolitik arbeitete, kam sie Ende 2012  zufällig zum Selfpublishing und veröffentlichte ihren ersten Roman. Ihre Romane kamen alle in die Top 10 der Amazon-Charts – die meisten schafften es auf Platz 1. Im März 2015 wurde sie zur ersten deutschen Selfpublisherin, die eine Million Bücher verkauft hatte. Mittlerweile veröffentlicht sie bei Rowohlt und bald bei Lübbe, wird jedoch auch weiterhin als Selfpublisherin arbeiten.

Foto: Poppy J. Anderson

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