Wozu Literaturagenturen?

Referent: Daniel Graf, Literaturagent bei Graf & Graf

3. & 4. Tischgespräche-Runde (13:00-14:30 Uhr)

Es verhält sich eigenartig mit den Literaturagenturen im deutschsprachigen Raum: Ihre Bedeutung im Literaturbetrieb hat seit Mitte der 90er Jahre massiv zugenommen. Dennoch ist ihre Funktion im Zusammenspiel von Autor_innen und Verlagen allenfalls Insidern näher bekannt, und selbst hier ranken sich zahlreiche Mythen und Halbwahrheiten um eine weitgehend unbekannte Alltagsrealität. Unsere Session setzt deshalb bei den Basics an und lässt Raum für die weiterführenden Fragen der Teilnehmer: Wozu Literaturagenturen? Muss jeder Autor eine haben? Was dürfen Autor_innen von einer guten Agentur erwarten? Und was machen Literaturagent_innen eigentlich den ganzen Tag?

Wozu Literaturagenturen?

Daniel Graf (*1980) war Lektoratsvolontär beim Berlin Verlag, dann freier Lektor, u.a. für Rowohlt, und Trainee im Rights Department von Grove Atlantic, New York. Er war Mitarbeiter der Literaturzeitschrift Edit, Mit-Herausgeber einer Online-Anthologie zur zeitgenössischen Lyrik sowie Initiator und Moderator der Veranstaltungsreihe inter_poems zur Kunst des literarischen Übersetzens. Seit 2012 ist er bei der Literaturagentur Graf & Graf für den Sachbuch-Bereich zuständig und arbeitet mit zahlreichen namhaften Autor_innen zusammen, schwerpunktmäßig aus den Themenfeldern Politik, Gesellschaft, Kultur und Popular Science.

Foto © Barbara Dietl

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