Schwartz: Was Schriftsteller*innen von Rapper*innen lernen können

Referent: Schwartz, Rapper, Produzent, Lyriker und Schriftsteller

5. & 6. Tischgespräche-Runde (15:00-16:30 Uhr)

Schwartz: Was Schriftsteller*innen von Rapper*innen lernen können

Deutschsprachiger Rap ist seit einigen Jahren die einflussreichste und von Kindern und Jugendlichen am meisten gehörte Musik. Während viele Erwachsene noch Klischees im Kopf haben über seltsam mit den Händen fuchtelnde, finster dreinblickende Typen, hat diese Musikform sich inzwischen längst auf allen Ebenen weiterentwickelt, und ist in der Lage, unglaublich viele Menschen zu erreichen.

Durch geschickte Kombination einer einfachen, aber nichtsdestoweniger kunstfertigen Sprache, Vortrag und der musikalischen Untermalung, aber auch durch starke Präsenz auf Video- und Social-Media-Kanälen sorgen Rap-Künstler für unglaublich geringe Distanz zwischen sich und ihrem Publikum.

Bei dieser Gesprächsrunde geht es darum zu erörtern, inwieweit diese von Rappern genutzten Techniken auch von Schriftstellern und Lyrikern genutzt werden können.

Schwartz (*11. Juli 1981 in Köln) ist ein deutscher Rapper, Produzent, Lyriker und Schriftsteller. Seit 2005 gesigned beim Berliner Underground Rap-Label Hirntot Records, wo er über die Jahre auf über 30 Solo-, Colabo- und Compilation-CDs in Erscheinung getreten ist. Seine Musik ist thematisch dem Horrorcore und Hardcore-Rap zuzuordnen. Neben seiner musikalischen Tätigkeit veröffentlichte er Kurzgeschichten in Anthologien und mehrere Gedichtbände, zuletzt „Du scheinst wie aus Dunkelheit“ im Ach Je Verlag. – Für eine kürzlich vollendete Novelle sucht er aktuell einen geeigneten Verlag.

 

Foto: (c) Marcel Lewandowsky

> zur Programm-Übersicht <