Tanja Steinlechner: Dreamstorming – das Unterbewusste schreibt mit

Referentin: Tanja Steinlechner, Schriftstellerin, Gründerin und Inhaberin der Autorenschule Schreibhain

1. & 2. Tischgespräche-Runde (10:30-12:00 Uhr)

Tanja Steinlechner: Dreamstorming – das Unterbewusste schreibt mitDas ist der Anfang. Ein Traumbild, eine wiedergefundene Erinnerung, eine Melodie. Das Unterbewusste speichert Sinneseindrücke, und bestimmt – im Zusammenspiel mit den Erfahrungen der Gegenwart – unsere Wahrnehmung. Wie aber schöpfen wir aus dieser Quelle? Wie entstehen daraus neue Verknüpfungen, Zusammenhänge und originäre Ideen? Und wie gelingt es in einem weiteren Schritt, aus assoziativen Bilder- und Gedankenfluten, eine Struktur zu entwickeln, die zu einer sinnvollen Romanhandlung führt?

Robert Olen Butler bietet mit seiner Dreamstorming-Methode einen innovativen und inspirierenden Zugang zum Plotten, der Bauchschreibern Lust auf Planung macht und Planern genügend Sicherheit bietet, um dem Unvorhersehbaren in ihrem Plot den nötigen Raum zu geben.

In dieser Tischrunde werden wir das Dreamstorming nicht nur theoretisch erkunden, sondern es auch praktisch erproben.

Butler, Robert Olen: From where you dream. The process of writing fiction. New York, 2006.

Tanja Steinlechner, 1974 in Heilbronn geboren, hat an der Universität Hildesheim Kreatives Schreiben bei Dr. Hanns-Josef Ortheil studiert und war danach als Lektorin und Literaturagentin tätig. In einer Weiterbildung (»Master School Berlin«) zur Drehbuchautorin entwickelte sie ein Treatment für einen Filmstoff, der im Rahmen des Screenpitch-Wettbewerbes nominiert und im roten Salon der Volksbühne vorgestellt wurde.

Sie lehrte an der Alice Salomon Hochschule Berlin im Masterstudiengang »Biografisches und Kreatives Schreiben«, ist Autorin von Romanen (teils unter dem Pseudonym Nelly Tolle), Erzählungen und einem populären Sachbuch, außerdem Inhaberin und Leiterin der Berliner Autorenschule Schreibhain.

Bei Lübbe erschien 2021 »Die Tänzerin vom Moulin Rouge« und im Sommer 2023 »Das Leben, das uns bleibt: Die Goldschmiedin«.

 

Foto: (c) privat

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