Petra Mattfeldt und Beate Rygiert: Wenn die Figuren mit einem sprechen – ruhig mal richtig hinhören. Figurenkonzeption versus Bauchgefühl

Referentin: Petra Mattfeldt und Beate Rygiert, Autorinnen

3. & 4. Tischgespräche-Runde (13:00-14:30 Uhr)

Grundlegend gibt es zwei Typen, um an die Figurenbeschreibung im Roman heranzugehen: Das Entwerfen von Figuren, ihren Rollen für die Handlung und ihre Beziehung untereinander auf der einen, das relativ freie Entstehenlassen auf der anderen Seite. Für Autoren ist oftmals die Frage, inwieweit sie auf ihren Bauch hören sollen, um Figuren zu entwickeln. Die deutschen Autorinnen Petra Mattfeldt (Pseudonyme Ellin Carsta und Caren Benedikt) und Beate Rygiert (Pseudonyme Tabea Bach) erzählen von ihren Erfahrungen mit Verlagen und gewähren Einblicke in ihre Arbeitsweisen. Danach ist ein reger Austausch über die eigenen Arbeitsweisen geplant.

Petra Mattfeldt und Beate Rygiert: Wenn die Figuren mit einem sprechen - ruhig mal richtig hinhören. Figurenkonzeption versus Bauchgefühl

Petra Mattfeldt ist Autorin und Verlegerin. 2019 hat sie mit der Maximum Verlags GmbH ihren eigenen Belletristik-Verlag gegründet. Bekannter ist sie wahrscheinlich unter ihren Pseudonymen Ellin Carsta (Amazon Publishing) und Caren Benedikt (Random House, davor Droemer Knaur) schreibt die Bestsellerautorin historische Romane. Inzwischen hat sie über vierzig Romane veröffentlicht, von denen mehrere übersetzt wurden. Inzwischen sind auch Filmprojekte für ihre Bücher in Planung.

Petra Mattfeldt und Beate Rygiert: Wenn die Figuren mit einem sprechen - ruhig mal richtig hinhören. Figurenkonzeption versus Bauchgefühl

Beate Rygiert wurde in Tübingen geboren und wuchs im Nordschwarzwald auf. Mit zwölf schrieb sie in ihr Tagebuch: »Eigentlich möchte ich Schriftstellerin werden!« Diesen Traum verwirklichte sie nach dem Studium der Musik- und Theaterwissenschaft und der italienischen Literatur in München und Florenz und nach einigen Jahren als Operndramaturgin an verschiedenen deutschen Bühnen. Für ihr literarisches Schaffen wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Aufenthaltsstipendien führten sie in die USA, nach Schottland, Australien, in die Schweiz und nach Italien. Ihre Romane, zum Beispiel „Die Pianistin“, „George Sand und die Sprache der Liebe“, „Frau von Goethe“ oder „Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher“ eroberten die Bestsellerlisten und wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Unter ihrem Pseudonym Tabea Bach schreibt die Autorin spannende Gesellschaftsromane, die gute Unterhaltung vor Traumhafter Landschaftskulisse“ bieten. Ihre bislang drei erschienen Trilogien „Die Kamelieninsel“, „Die Seidenvilla“ und „Der Salzgarten“ erreichten eine Gesamtauflage von einer Million Bücher und wurden bislang in 17 Sprachen übersetzt

Die Autorin lebt mit ihrem Mann im Schwarzwald.

 

Foto: Sonja Inselmann

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