Groschenromanschule: Was Buchautoren von Romanheften lernen können

Referentin: Anna Basener, Autorin beim Eichborn Verlag, davor Business-Punk-Kolumnistin und Heftroman-Autorin

5. & 6. Tischgespräche-Runde (15.00-16.30 Uhr)

Groschenromanschule: Was Buchautoren von Romanheften lernen können

Groschenromane gelten als Schund. Sie sind der Bodensatz der Literatur, dennoch erfreuen sie Woche für Woche zehntausende Leser. Und so vermeintlich minderwertig diese Heftchen auch sind, sie haben eine klare Poetik. Keine andere literarische Gattung unterliegt so vielen Einschränkungen und Regeln. Für Autoren sind diese Regeln ein Geschenk. Sie ermöglichen effizientes Arbeiten und hohe Produktivität – und sie vermitteln Wissen über belletristisches Schreiben und Publizieren. Was sind das für Regeln? Wann ermöglichen sie gute Texte, wann führen sie zu schlechten Romanen? Und vor allem: Was kann jeder Autor vom Groschenroman lernen?

Anna Basener (*1983 in Essen) schreibt Romane und Hörspiele, war Business Punk-Kolumnistin und manchmal auch Vice-Autorin. Ihr Studium in Hildesheim hat sie mit dem Schreiben von Romanheften finanziert und war laut der ZEIT die „erfolgreichste Groschenromanautorin Deutschlands“. Ihr Ratgeber Heftromane schreiben und veröffentlichen gilt, so der Deutschlandfunk, als Standardwerk. Im März 2017 erscheint ihr literarisches Debüt Als die Omma den Huren noch Taubensuppe kochte im Eichborn Verlag.

www.annabasener.de
Twitter: @anna_basener
Instagram: anna_basener

Foto © Ekko von Schwichow

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