Referent: Armin Wühle, Autor
3. & 4. Tischgespräche-Runde (13:00-14:30 Uhr)
Queere Texte werden in der Literaturszene immer sichtbarer, und doch laufen sie Gefahr, als “Nischenprodukte” abgestempelt zu werden. Welchen Einfluss hat das auf mein Schreiben? Wie breche ich mit Erwartungshaltungen, die ein überwiegend nicht-queeres Publikum möglicherweise an einen Text hat? Was ist überhaupt queeres Erzählen? Können selbstorganisierte Community-Events eine Alternative sein bei der Vermarktung? Dabei wird der Autor auch Erfahrungen teilen, die er auf dem Weg zum Romandebüt und bei anschließenden Lesungen gemacht hat.
Armin Wühle, geboren 1991, ist Autor von Romanen und Theaterstücken. Er studierte u.a. Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim und war Finalist des 25. Open Mike. Für seinen Debütroman recherchierte er in Bosnien und im Libanon – “Getriebene” erschien 2021 im S. Marix Verlag (Verlagshaus Römerweg). Für den Roman erhielt er das Franz-Edelmaier-Residenzstipendium für Literatur und Menschenrechte. Er engagiert sich bei der Queer Media Society (QMS).
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