Saskia Dreßler: Mental Health und Neurodivergenzen. Wie schreibe ich Figuren mit psychischen Krankheiten oder Neurodivergenzen?

Referent*in: Saskia Dreßler, Autor*in und Sensitivity Reader*in

5. & 6. Tisch­gespräche-Runde (16:00-17:30 Uhr)

Saskia Dreßler: Mental Health und Neurodivergenzen. Wie schreibe ich Figuren mit psychischen Krankheiten oder Neurodivergenzen?

Diversität in Geschichten kann sich vielfältig niederschlagen, wie in den Figuren oder der erzählten Welt. Dabei umfasst Diversität verschiedene Themenfelder, wie Queerness oder der Erfahrungswelt von People of Color. Auch die Bereiche Mental Health oder Neurodivergenz gehören zu Diversität. Doch wie lassen sich Charaktere mit Mental Health-Problemen beschreiben? Wie wirken sich Neurodivergenzen auf das Erleben von Figuren und den Schreibstil aus?

Diesen Fragen wird in der Tischrunde nachgegangen. Gemeinsam wollen wir erarbeiten, was wichtig ist bei einer Darstellung von neurodivergenten Figuren oder Figuren, die Mental Health-Probleme haben. Auch wollen wir schauen, wie sich der Weltenbau verändert, wenn neurodivergente Charaktere auftreten oder Mental Health in der Welt eine Rolle spielt. Wer Lust hat kann gerne konkrete Beispiele und Fragen mitbringen.

Saskia Dreßler (they/them) ist Autor*in und Sensitivity Reader*in. Their Texte sind vor allem in der Fantastik angesiedelt und dort legt them Wert darauf queere und neurodivergente Figuren auftreten zu lassen. Gerade arbeitet they an verschiedenen Projekten gleichzeitig. Veröffentlicht wurde they in mehreren Anthologien und they gab schon eigene Anthologien heraus. Im letzten Jahr erschien beim Verlag Weltenruder die Gothicnovelle “Dieser Schrei, der nun deiner ist” und in diesem Jahr folgt der erste Roman, ein Silkpunkkrimi. Sonst bietet Saskia Dreßler auch Sensitivity Reading in verschiedenen Bereiche (u. a. Darstellung von Autismus, Depressionen und non-binären Figuren) an.

 

Foto (c) Saskia Klaasen

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